Trauer ist ein schwieriges Thema – für die, die sie erleben, und für die, die unterstützen möchten. Hier findest du praktische Tipps und Anregungen, wie du Trauernden einfühlsam begegnen kannst.
Nichts im Leben ist so sicher wie der Tod. Er trifft uns alle. Und dennoch beschäftigt sich kaum jemand damit, denn Sterben ist noch immer ein gesellschaftliches Tabu, über das selten gesprochen wird. Wir von LOUVE wollen das ändern.
Als TrauerrednerInnen gestalten wir individuelle Zeremonien, die nicht nur allen Anwesenden einen schönen Abschied ermöglichen, sondern über die man auch noch gerne lange positiv spricht.
Ergänzend zu unserer Tätigkeit als Freie Trauerredner haben wir Trauerpapeterie gestaltet, die modern und zeitgemäß ist.
Im Folgenden findest du Tipps zum Umgang mit Trauernden.
Trauer ist so individuell wie die Menschen selbst. Oft trifft sie uns unerwartet. Hinterbliebene sprechen von einer Zeit vor dem Verlust und einem völlig veränderten Leben danach. Im Schnitt begegnet uns der Tod im nahen Umfeld nur alle 17 Jahre. Aber auch bei einer höheren Frequenz tritt keine Routine ein. Trauer lässt sich nicht verdrängen oder beschleunigen. Sie hat ihr ganz eigenes Tempo. Sie anzunehmen, ist der erste Schritt im Umgang mit ihr.
- Zuzuhören ist besser als Ratschläge zu erteilen.
- Hab Verständnis. Dafür, dass beispielsweise die Erreichbarkeit stark eingeschränkt ist und Dinge nun anders laufen als bisher.
- Zusammen die Stille aushalten kann sehr heilsam sein.
- Hilfe nicht nur anbieten, sondern aktiv zeigen. "Ruf mich an, wenn du mich brauchst" ist gut gemeint, jedoch erfordert dieser Satz eine Handlung beim Gegenüber. Unterstütze lieber aktiv bei
alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Kochen oder Behördengängen, um die Trauernden zu entlasten.
- Positive Erinnerungen an Verstorbene dürfen Platz im Alltag finden. Der Tod beendet das Leben, aber nicht die Erinnerung.
- Bleibe auch nach der ersten Trauerphase in Kontakt und erkundige dich nach dem Befinden. Besondere Tage wie der Geburtstag oder der Todestag sind für Zugehörige besonders schwer.
- Urteile nicht über die Art und Weise, wie jemand trauert. Jeder Mensch verarbeitet Verlust unterschiedlich.
- Vermeide Phrasen wie „Die Zeit heilt alle Wunden".
- Spiele die Trauer nicht runter („Es wird schon wieder").
- Ziehe keine Vergleiche mit eigenen Verlusten.
- Trauer hat ihr eigenes Tempo. Fragen wie zum Beispiel nach dem Wiedereinstieg ins Arbeitsleben sollten vermieden werden.
- Dränge die Trauernden nicht dazu, sich abzulenken. Trauer muss zugelassen und durchlebt werden.
- Umschreibe den Tod nicht. Nenne ihn beim Namen. Klammere das Thema nicht aus.
Produktinformation:
Die Karte wird mit einer Briefhülle DIN B6 von GMUND geliefert (White pure, 115 g/m²)
Die Produkte werden mit Cellophan versiegelt.
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Hinterbliebene berichten oft davon, dass die schönsten Trauerkarten diejenigen sind, die von schönen Erinnerungen erzählen. "Stille Anteilnahme" war gestern. Über den Verlust sprechen, ihn betrauern entspricht viel mehr dem heutigen Zeitgeist. Sei ehrlich und aufrichtig und verzichte auf Plattitüden und Kalendersprüche, die du nicht wirklich fühlst. Wenn man nicht weiß, was man schreiben soll, darf man auch genau das sagen: "Mir fehlen die Worte." Ein einfaches "Ich trauere mit Dir" oder "Ich wünsche Dir Menschen, die Dir zuhören und Dich begleiten" ist echt und authentisch.
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